Pflegetipps für nasto® Symphonie-Pflanzen

Dank der Selektion von besonders gesunden und widerstandsfähigen Sorten sind nasto Symphonie®-Gehölze sehr einfach zu pflegen. Wenn Sie diese paar Tipps befolgen, geht es Ihren neuen Mitbewohnern bestimmt gut:

Das Einpflanzen

Besser Topf oder Beet? Das bleibt Ihnen überlassen. Sie können alle nasto Symphonie®-Gehölze sowohl im Garten als auch im Gefäß einpflanzen. Beides bekommt ihnen gut. Wichtig ist, dass Sie jeweils einen Standort wählen, der zur Beschreibung auf dem Etikett passt. Sie finden hierzu jeweils ein Symbol zu Sonne, Halbschatten oder Schatten auf der Vorderseite des Etiketts. Teilweise wird der Standort im Innenteil noch genauer erläutert.

Das sollten Sie beim Einpflanzen ins Beet beachten:

Beim Einpflanzen ins Beet sollte das Pflanzlochs doppelt so groß und doppelt so tief wie der rote nasto® Topf, also der Ballen, sein.

Wenn Sie einen dichten und feuchten Böden haben, sollten Sie diesen vor der Pflanzung nach unten auflockern. Es empfiehlt sich, die vorhandene Erde mit etwas Torf oder Rindenhumus aufzulockern. Die Auflockerung ist wichtig, damit das Regen- bzw. Gießwasser gut ablaufen kann und es nicht zu Staunässe an den Wurzeln kommt. Bei sehr trockenen Böden ist dies nicht notwendig.

Bevor Sie die Pflanze in das Pflanzloch setzen, sollten Sie diese ins Wasser tauchen. Sie können hierzu einen Eimer nehmen und die Pflanze mit Topf hineintauchen. Wenn keine Luftblasen mehr kommen, hat die Pflanze ausreichend Wasser. Sollten Sie keinen Eimer zur Hand haben, können Sie auch das Pflanzloch mit Wasser füllen und etwas warten.

Setzen Sie die Pflanze etwa ein bis zwei fingerbreit tiefer als die Bodenoberfläche ein und füllen Sie das Pflanzloch dann mit Erde auf. Nach dem Auffüllen sollte der Boden gut angedrückt werden, damit die Wurzeln Kontakt mit dem umliegenden Boden bekommen. Zum Abschluss fehlt nur noch das Angießen. Damit Ihre Pflanze nach dem Einpflanzen gut anwächst vergessen Sie das Gießen bitte auch in den folgenden Tagen nicht.

Last but not least: Bitte entfernen Sie den nasto® Topf, indem sich die Pflanze befindet. Dieser darf nicht mit eingegraben werden.

So bepflanzen Sie Kübel richtig

Als erstes steht natürlich die Wahl des Gefäßes an. Hier gilt: Auf die Größe kommt es an. Denn das Pflanzgefäß sollte ca. 1,5 bis 2 Mal so groß wie der Wurzelballen sein. So hat die Pflanze ausreichend Raum für den Wurzelzuwachs – und sie steht auch sicher, wenn es mal stürmisch wird.

Auf den Preisetiketten finden Sie zur Orientierung meist eine Angabe zur Literzahl des nasto® Topfes. Aber die Literzahl allein ist nicht entscheidend. Wichtig ist auch, dass das Gefäß nicht zu schmal oder zu flach ist. Denn dadurch können Gehölze leichter austrocknen und im Winter Schaden nehmen.

Billig ist teuer – das gilt auch beim Gefäßkauf. Achten Sie deshalb auf Qualität und kaufen Sie grundsätzlich nur frostfeste Gefäße, die den Winter schadlos überstehen.

Sie fragen sich, wie lange die Pflanze in dem Gefäß bleiben kann? Das lässt sich schwer sagen, aber ein paar Jahre werden Sie nicht umtopfen müssen. Sie merken von ganz allein, wenn „der Schuh drückt“. Es wird dann schwieriger zu gießen, weil die Erde vollständig verwurzelt ist und kein Wasser mehr aufnehmen kann. Abgesehen davon wird Ihre Pflanze nicht mehr so gesund und frisch aussehen.

Nachdem Sie das passende Gefäß ausgewählt haben – oder die passende Pflanze zum vorhandenen Gefäß gekauft haben – müssen Sie sich um den Wasserablauf kümmern. Keine Pflanze mag Staunässe. Und anders als bei Zimmerpflanzen können Sie die Wasserzufuhr draußen nicht steuern. Darum ist es wichtig, dass das Gefäß ein großes oder mehrere kleinere Löcher hat. Diese können Sie ggf. bohren. Eine Kiesschicht, Tonscherben oder Blähton über dem Ablaufloch verhindern, dass sich dieses zusetzt und dadurch Staunässe verursacht.

Bevor Sie die Pflanze in das Gefäß setzen, sollten Sie diese – genau wie bei der Pflanzung im Boden – in Wasser tauchen.

Anschließend können Sie die Pflanze einsetzen und das Gefäß mit Substrat – sprich Erde – auffüllen. Die Wahl des Substrats spielt bei Kübelpflanzen eine größere Rolle als bei Pflanzen im Beet, denn schließlich haben Pflanzen im Topf nur begrenzt Erde zur Verfügung. Daher sollte das Kübelsubstrat eine gute Versorgung der Wurzeln mit Luft und Sauerstoff ermöglichen und diese Struktur auch länger behalten. Ideal ist eine spezielle Kübelpflanzenerde. Eine Zugabe von Sand und Humus (eventuell auch Torf) steigert die Drainagefähigkeit und den Nährstoffgehalt des Substrates.

Wichtig: Drücken Sie die Erde zum Abschluss fest an und gießen Sie noch einmal kräftig. Das Gießen dürfen Sie natürlich bei Topfpflanzen nie vergessen. Wenn Sie sich unsicher sind, fühlen Sie am besten mit dem Finger, wie feucht die Erde ist. Die meisten Pflanzen mögen eine leichte Feuchtigkeit. Richtig nass sollte die Erde nie sein – allerhöchstens bei Hortensien direkt nach dem Gießen im Sommer. Einige Sorten, wie zum Beispiel Kiefern, mögen es lieber trocken. Auch hier finden Sie alles Wissenswerte auf dem Etikett.

GEHÖLZE RICHTIG PFLANZEN

Die richtige Düngung

Egal ob Topf oder Beet: Wenn Sie die Pflanzen im Frühling oder Sommer einpflanzen, empfehlen wir die Gabe eines guten Langzeitdüngers. Sie bekommen diesen in guten Gartencentern oder Gartenbedarfshändlern. Sie können den Langzeitdünger mit der Pflanzerde vermischen. Langzeitdünger haben den Vorteil, dass sie die Nährstoffe erst nach und nach an den Boden abgeben und so eine kontinuierliche Versorgung der Pflanze sicherstellen.

Von einem Flüssigdünger oder einem schnelllöslichen Dünger bei der Pflanzung raten wir Ihnen ab. Flüssigdünger sind im Vergleich zu Langzeitdüngern sofort für die Pflanze verfügbar. Das Gehölz ist jedoch beim Kauf noch ausreichend mit Nährstoffen versorgt und es könnte deshalb zu einer Überdüngung und damit Verbrennung der Pflanze kommen.

Pflanzen Sie erst im Spätsommer oder Herbst, sollten Sie auf eine zusätzliche Düngung ganz verzichten, um die Triebausreifung für den Winter nicht zu stören.

Wenn Ihre Pflanze sich erst einmal bei Ihnen eingelebt hat und gut eingewurzelt ist, reicht eine einmalige Düngung im Frühjahr – am besten zwischen Ende März und Anfang Mai. Bitte verwenden Sie auch hier wieder einen guten Langzeit-Volldünger.

Gehölze schneiden

Das Frühjahr ist nicht nur der ideale Zeitpunkt für die Düngung, sondern auch für ein leichtes Zurückschneiden der Pflanzen, wenn Ihnen diese zu groß geworden sind. Die meisten nasto® Symphonie-Gehölze kommen jedoch fast ohne Rückschnitt aus. Wenn Sie nicht schneiden, behalten die Pflanzen zum einen am einfachsten ihren malerischen Habitus. Zum anderen sind unsere Sortimente auf langsamen Wuchs selektiert, sodass Sie sich auch ohne zur Schere zu greifen, immer an einem wundervollen Gartenbegleiter freuen können.

Für die Behandlung von Kiefern geben wir Ihnen gerne noch einen speziellen Tipp: Wenn Sie die jungen Triebe gegen Ende Mai um die Hälfte einkürzen, können Sie ganz einfach dafür sorgen, dass Ihr Baum immer schön kompakt wächst.

Überwinterung leicht gemacht.

Alle nasto Symphonie®-Gehölze sind an sich frosthart bis zu Temperaturen von Minus 20 bis Minus 25 Grad Celsius. Allerdings ist es wichtig, bei Kübelpflanzen die Wurzeln vor Frost zu schützen. Dies ist insbesondere bei Eiben, Eichen, Gingko und Ilex notwendig. Diese Sorten können ernsthafte Schäden nehmen, wenn der Ballen einmal komplett durchgefroren ist. In diesem Zustand besteht die Gefahr, dass die Pflanzen vertrocknen, da die Wasserzufuhr durch die Wurzeln nicht mehr geleistet werden kann.

Apropos Wasser: Pflanzen, insbesondere immergrüne Pflanzen, benötigen auch im Winter eine ausreichende Wasserversorgung. Bei durchgefrorenen Kübeln hilft es, diese einmal lauwarm zu gießen.

Eine Möglichkeit, die Wurzeln zu schützen ist zum Beispiel, einen Jutesack um das Gefäß zu binden. Sehen Sie sich hierzu gern unser Video „Dekorativer Winterschutz für Gehölze (siehe unten) an.

Auch ein ausreichend groß gewähltes Pflanzgefäß kann Abhilfe gegen Frostschäden schaffen. Denn je kleiner das Gefäß – und damit das Erdvolumen –, desto größer ist die Gefahr des Durchfrierens.

Frostempfindliche Kübelpflanzen sollte man im Winter an eine geschützte Stelle, z. B. an die Hauswand, setzen. Ohne austrocknende Winde und ohne starke Sonneneinstrahlung überstehen diese den Winter oft leichter.

Ein guter Trick ist auch, den Kübel auf eine Styroporplatte zu stellen und auf der Erdoberfläche Mulchmaterial (z. B. Fichtenreiser) zu legen.

Bitte umwickeln Sie im Winter auf keinen Fall den oberirdischen Teil der Gehölze mit Noppenfolien oder anderem luftundurchlässigen Material! Unter diesen Folien beginnen die Pflanzen bei Sonneneinstrahlung schnell zu schwitzen und sind dann, vor allem nachts, harten Temperaturschwankungen ausgesetzt. Luftdurchlässige Vliese tun einen besseren Dienst beim Überwintern der Kübelpflanzen.

DEKORATIVER WINTERSCHUTZ FÜR GEHÖLZE

Dass Winterschutz für Pflanzen auch dekorativ sein kann und nicht nur schlichter Schutz sein muss, sehen Sie in unserem Kurzvideo. Mit wenigen Tricks und Handgriffen ist Ihr Topfgehölz auch im Winter noch ein kleiner Hingucker.